Ich hatte jetzt über 1000km hinter mir und nicht einmal Muskelkater. Doch als ich am nächsten Morgen (nach der Wanderung auf den Whistlers Peak) aus mein Zelt gekrabbelt bin, tat mir alles weh. Der Muskelkater sollte auch noch drei Tage lang angehalten. Aber was soll’s…. bin dann trotzdem weitergefahren. Und es sind dann auch gleich wieder 82km an dem Tag geworden
Erster Stop war dann an den Athabasca Falls. Und danach ging es dann weiter durch immer schönere Panoramen.
Als ich dann an dem einen Morgen losgefahren bin, merkte ich, dass irgendwas mit der Luft im Vorderreifen nicht passte. Es war kein Platten, aber es war wenig Luft drin. Am nächsten Aussichtspunkt hatte ich dann kurz angehalten um mit meiner kleinen Luftpumpe wieder etwas Druck drauf zu bringen. Das hat leider nicht lang gehalten. Nach etwa einen 1km war dann gar keine Luft mehr drin. Also hab ich angehalten um den Schlauch zu wechseln. Das Problem bei dem alten Schlauch war kein Loch, sondern das Ventil. Es hat die Luft nicht mehr richtig drin gehalten. Ich habe mich mittlerweile auf etwa 2000hm befunden. Die Aussicht war grandios. Kein schlechter Platz um einen Schlauch zu wechseln. Kurz nachdem ich mit der Reparatur angefangen habe, hat auch ein andere Radfahrer angehalten und seine Hilfe angeboten. Für ihn war das auch grade eine willkommene Pause, da der Anstieg hier ganz schön steil war. Wir hatten dann noch ein bisschen geschnackt. Ich habe ihn dann bis Banff auch noch drei Mal wieder getroffen. Er hat mich dann immer mit „Hey Germany!“ gerufen, wenn er mich gesehen hat.
Nächster Halt war dann am Glacier Skywalk. Das ist so eine Plattform am Berg, wo der Boden aus Glas ist. War zwar etwas teuer, aber hat sich gelohnt. Es war sehr informativ gemacht. Man hat hier viel über die Umgebung, die Tierwelt und wie das alles entstanden ist gelernt.
Kurz danach kam dann der Gletscher. Auch hier war wieder alles mega nice anzuschauen. Natürlich war es hier auch mega touristisch. Tausende Leute waren da an dem Info Zentrum. Ich hatte das Problem, das ich hunger hatte aber selbst nicht mehr viel zu Essen dabei hatte. Und zwischen Jasper und Lake Louis gibt es nicht wirklich die Möglichkeit einzukaufen. Daher hab ich mir da was gegönnt. Ein Stück Pizza, ein bisschen Kartoffelsalat und eine Coke gab es für sagenhafte 22$. Man gönnt sich ja sonst nix. Man konnte da auch auf den Gletscher gehen. Aber das habe ich dann nicht gemacht, weil ich noch ein paar km vor mir hatte und der Gletscher auch nicht direkt neben der Straße war. Ich hätte da noch ein Stück hinfahren müssen. Aber es war auch von weiten schön anzusehen.
Kurz vor Banff habe ich dann ein kleine Pause an einem See gemacht. Da sprechen mich Kathlyn und John an. Ein Ehepaar aus Californien, die seit zwei Jahren in Rente sind. Seit dem reisen sie immer mal wieder mit ihrem Wohnbobil durch die Gegend. Auf jeden Fall reden wir so ein bisschen und sie fragen mich, wie ich das alles so mache und wie und wo ich übernachte und so. Als ich dann sage, dass ich heute nur bis Banff fahre und da dann nach einem Schlafplatz suche, haben sie mich direkt zu ihrem Campingplatz mit eingeladen. Das war super. Ich habe dann mein Zelt neben ihren Wohnwagen aufgebaut. So konnte ich zwei Nächte in Banff bleiben ohne etwas für den Campingplatz zahlen zu müssen. Und das beste an dem Campingplatz war, dass es mal wieder eine Dusche gab 🙂 Ich hatte jetzt seit 4 Tagen nicht geduscht, da es dazu seit Jasper nicht die Möglichkeit dazu gab. Herrlich! An meinem „freien“ Tag in Banff habe ich dann ein bisschen „Haushalt“ gemacht. Kathyln und John sind an diesem Tag mit ihrem Auto (, dass sie zusätzlich zu ihrem Wohnwagen dabei haben) früh aufgebrochen da sie irgendwo den Sonnenaufgang beobachten wollten und anschließend wandern gehen wollten. Als ich dann meine Frühstückssachen aus einer Seitenklappe von dem Wohnwagen holen wollte, habe ich gesehen, dass sie mir ein Lunch Paket fertig gemacht haben. Voll lieb von den beiden.
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Hi David, an Ostern hast du mir auf der schwarten Tenn von deiner Radlreise erzählt. Der Luggi hat mir dann die Domain gesagt. Ist echt hammergeil!
Eine Frage wegen dem Ventil, hat du Autoventil? Es gibt nämlich ein Werkzeug, womit du das innere Stück vom Ventil wieder reinschrauben kannst (falls das der Grund war), es sieht ähnlich aus wie ein Schraubendreher. Grüße aus Ingolstadt, Barthi
Moin Barthi! Danke für den Tip. Ja, es sind Autoventile
Hey David, echt beeindruckend, Deine Bilder und interessant zu lesen die Erlebnisse. Alles in allem sicher schon jetzt, wie Du Dir es vorgestellt hast, und dennoch ganz anders. ? Hab weiter eine Mega-Zeit und allzeit ein paar Atue Luft im Pneu, VG Antje und Torsten
Soooo mega schön! Das nimmt dir keiner mehr im Leben -die Bilder, die Erfahrungen, ein Traum… für mich ist dein Blog zum Einen die Herzl-Verbindung zu meinem Cousin und zum Anderen die regelmäßige Erinnerung an die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Träume-Ziele-Leben…DANKE für‘s Teilen. Du gibst mir so viel Energie damit und wenn das so weiter geht, werde ich vielleicht doch noch mal von meinen Beinen auf‘s Fahrrad umsteigen 😉
Klingt alles über, viel Spaß weiterhin! MfG markus